Vor der Uni auf die Baustelle

5 Fragen an Greg, unseren cleveren Bausupporter

 

Nach der Matura direkt an die Uni? Nein! Für Greg war klar: Er will erst einmal echte Arbeitserfahrung sammeln – nicht am Schreibtisch, sondern mit den Händen, im Team, im Alltag eines KMU. Fünf Monate lang brachte Greg Köpfchen, Tatkraft und einen frischen Blick ins Artho-Team – und schnupperte neben dem Handwerk auch Unternehmergeist.

Bevor es für ihn nun im September an die Uni geht, wollten wir ihm noch ein paar Fragen stellen.

 

  1. Greg, wie bist du auf die Idee gekommen, deine Zeit vor dem Studium bei uns zu verbringen?

Nach der Matura wollte ich nicht einfach direkt ins Studium durchstarten. Mir war wichtig, zuerst einmal etwas Handfestes zu machen – dort, wo Projekte wirklich umgesetzt werden. Über eine Empfehlung bin ich auf Artho Bodenideen gestossen – und war sofort neugierig. Die Verbindung von Handwerk, Design und Unternehmergeist hat mich sehr angesprochen. Ich wollte mitanpacken, lernen – und verstehen, wie ein KMU von innen funktioniert.

 

  1. Was hat dir an deiner Zeit bei Artho Bodenideen besonders gefallen?

Die Vielfalt. Kein Tag war wie der andere – mal war ich auf der Baustelle im Einsatz, mal in der Werkstatt, mal bei der Vorbereitung eines Messeauftritts. Besonders spannend fand ich, dass ich auch bei strategischen Themen mitdenken durfte, zum Beispiel bei der Lehrstellenbörse. Da war meine Meinung als jemand aus der Zielgruppe besonders hilfreich. Ich habe nicht nur handwerklich viel gelernt, sondern auch, wie wichtig gute Kommunikation, Teamarbeit und unternehmerisches Denken sind.

 

  1. Greg, du hast mir letzthin erzählt, du hättest „den schlimmsten Arbeitstag“ bei uns gehabt – und ich war ganz erschrocken. Was war da los?

Ja genau, das war lustig! (lacht) Der schlimmste Tag war nicht auf der Baustelle – sondern hinter dem Steuer. Ich hatte gerade frisch die Fahrprüfung bestanden und musste kurz darauf mit dem grossen Lieferwagen losfahren. Mit Schaltgetriebe, versteht sich. Ich war so nervös, dass ich gefühlt alle Gänge durchprobiert habe – ausser dem richtigen. Aber: Ich hab’s geschafft. Ohne Kratzer. Und mit deutlich höherem Puls als nach jeder körperlichen Arbeit. Und an alle, die an diesem Tag etwas später zur Arbeit kamen, weil hinter ihnen ein weisser Lieferwagen auffällig zögerlich die Kreuzung blockierte: Das war ich. Sorry – und danke fürs geduldige Mitbremsen!

 

  1. Was nimmst du aus dieser Zeit mit in dein zukünftiges Leben?

Einen tiefen Respekt fürs Handwerk – und für alle, die tagtäglich mit Präzision, Ausdauer und Verantwortung arbeiten. Ich habe auch gesehen, wie viel Denken, Planen und Herzblut in einem Betrieb steckt, der wirklich etwas bewegen will. Was mich besonders beeindruckt hat: die Leidenschaft im Team, das Vertrauen in junge Mitarbeitende und die Bereitschaft, neue Perspektiven zuzulassen.

 

  1. Und jetzt geht’s bald los mit dem Studium – weisst du schon, wohin die Reise langfristig führen soll?

Ja, ich starte im September mein BWL-Studium an der Universität St. Gallen. Ich bin sehr gespannt auf diese neue Phase. Was ich aber schon jetzt sagen kann: Themen wie Unternehmertum, Gestaltung und Projektarbeit interessieren mich extrem. Früher oder später wird es mich bestimmt in genau solche Bereiche zurückziehen. Die Zeit bei Artho hat definitiv etwas in mir ausgelöst.

 

Lieber Greg – danke für deinen frischen Blick, deine vielen Ideen und deinen grossartigen Einsatz!

Es war eine Freude, dich im Team zu haben. Wir wünschen dir einen grandiosen Studienstart – und wer weiss: Vielleicht kreuzen sich unsere Wege dereinst beruflich von neuem. Auf jeden Fall freuen wir uns immer auf ein Wiedersehen!

Interview Andrea Artho